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WPC-Diele ist nicht gleich WPC-Diele: Manche Modelle stechen heraus

WPC-Terrassendielen liegen bei privaten Hausbesitzern im Trend. Kein Wunder: Sie sind deutlich pflegeleichter als Holz und auch noch splitterfrei. Manche Architekten und Bauingenieure sind bei WPC-Produkten trotzdem sehr skeptisch, weil sie nur konventionelle WPC-Dielen kennen...

WPC-Diele ist nicht gleich WPC-Diele: Manche Modelle stechen heraus

WPC-Terrassendielen liegen bei privaten Hausbesitzern im Trend. Kein Wunder: Sie sind deutlich pflegeleichter als Holz und auch noch splitterfrei. Manche Architekten und Bauingenieure sind bei WPC-Produkten trotzdem sehr skeptisch, weil sie nur konventionelle WPC-Dielen und die damit verbundenen Probleme kennen. Dabei gibt es je nach Materialmischung, Herstellungsverfahren und Aufbau der Dielen große Unterschiede zwischen den Produkten – mit Folgen für Optik und Haltbarkeit. Auch wird dadurch bestimmt, wie nachhaltig die WPC-Dielen sind. Spitzenprodukte sind langfristig sogar nachhaltiger sogar als Holz.

Zu den herausragenden WPC-Dielen zählen die Produkte des WPC-Dielen-Erfinders Trex Company. Je nach Produktlinie gibt es bei privater Nutzung 25 bis 50 Jahre Garantie gegen Verziehen, Verrotten und sogar Verblassen und Verflecken. Das bedeutet: Die Produkte halten noch viele Jahre, wenn Holz- und konventionelle WPC-Dielen längst ausgetauscht werden müssen. Darüber hinaus bestehen sie zu 95 Prozent aus recycelten PE-Folien und industriellen Holzresten. Beides schont wertvolle Ressourcen. Dazu kommt eine Produktion ohne schädliche Chemie und der Wegfall umweltbelastender Pflegemittel. Wasser und Seife reichen, um die gute Optik zu bewahren. Über die Jahre spart dies den Hausbesitzern nicht nur jede Menge Arbeit, sondern auch Geld, da regelmäßiges Schleifen, Lackieren, Ölen, Versiegeln oder Ähnliches entfällt.

Haltbar wird die Diele durch eine ausgewogene Materialmischung und einen einzigartigen Schutzmantel. Der Mantel wird im sogenannten Koextrusionsverfahren unablösbar mit dem Dielenkörper verschmolzen und schützt ihn auf drei Seiten vor Witterung und Abnutzung. Auf der Unterseite ist der Mantel offen, damit sich der Dielenkern bei Temperaturwechseln ausdehnen und zusammenziehen kann. Quasi als willkommener Nebeneffekt ermöglicht der Mantel eine besonders naturnahe, dreidimensional gemaserte Holzoptik. Jede Diele erhält so eine besonders edle Ästhetik.

Seine Dielen bietet Trex Company im Rahmen seines Good-Better-Best-Konzepts in verschiedenen Preisstufen an. Die günstigste Produktlinie, Enhance Basics, startet bereits auf dem Preisniveau normaler Holz- oder Steinterrassen oder konventioneller WPC-Dielen. Weitere Produktlinien sind Enhance Naturals, Trex Transcend sowie seit diesem Jahr Trex Lineage, das neue Flaggschiff-Produkt. Enhance Basics ist in drei monochromen, Enhance Naturals in fünf melierten Farbtönen erhältlich. Von Transcend und Lineage unterscheiden sich beide Enhance-Linien vor allem durch ein auf der Unterseite gezahntes Profil. Dank des mehrstufigen Preiskonzepts können Architekten und Bauingenieure ihre Angebote leicht auf jedes Budget zuschneiden.

Trex Company hat vor über 25 Jahren die WPC-Diele erfunden und sie seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. In Nordamerika liegt der Marktanteil von Trex Company bei WPC-Dielen bei über 50 Prozent.

Das Unternehmen setzte außerdem von Anfang an auf eine grüne Philosophie: Heute werden einige hydraulische Systeme am Produktionsstandort zum Beispiel mit Hydrauliköl auf pflanzlicher Basis betrieben. Die in der Produktion anfallenden Reste fließen zu fast 100 Prozent wieder in die Produktionslinie ein. Zusätzlich bestehen die meisten Verpackungen von Trex aus recyceltem Papier und Kunststoff. Im Herstellungsprozess werden zudem keine schädlichen Chemikalien benutzt.

WPC-Dielen: Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale

Ein besonders augenfälliges Unterscheidungsmerkmal bei WPC-Dielen ist die Art des Profils. Es gibt Hohlkammer- und Vollprofile. Hier sind eindeutig Vollprofile zu empfehlen, da Produkte mit Hohlkammer-Profil dazu neigen, sich zu verziehen. Zudem kann Wasser in die Hohlkammer gelangen und die Diele von innen schädigen.

Weiterhin unterscheiden sich WPC-Produkte beim Holzanteil. Bei vergleichsweise hohem Holzanteil und ohne Schutzschicht besteht die Gefahr, dass Wasser in die Holzfasern zieht und die Dielen nachhaltig Schaden nehmen. Auch Fleckenbildung wird dadurch gefördert. Diese Produkte müssen daher kontinuierlich mit Spezialpflegemitteln versiegelt werden. Ohne Beschichtung verfärben sich die Holzfasern im Material außerdem, worunter die Optik der Dielen erheblich leiden kann.

Angesichts dieser Probleme sind beschichtete Dielen grundsätzlich die bessere Wahl. Doch auch hier gibt es wichtige Unterschiede. Manche Schutzschichten etwa sind nicht besonders robust oder UV-resistent. Außerdem sind viele Beschichtungen nur auflaminiert oder sogar nur aufgeklebt und lösen sich oft nach wenigen Saisondurchläufen vom Dielenkörper. Hier sollte darauf geschaut werden, dass die Diele wie bei Trex-Company samt Beschichtung im so genannten Koextrusionsverfahren produziert wurde. Dies garantiert, dass die Schutzschicht und der Dielenkern fest miteinander verschmolzen sind und ein Ablösen unmöglich ist. 

Wer Wert auf Nachhaltigkeit legt, sollte zudem außer auf eine lange Haltbarkeit auch auf einen möglichst hohen Anteil an Recycling- und industriellen Restmaterialen achten. Auch die Produktionsbedingungen spielen eine Rolle, ultsch.info.