In Slowenien entstehen nachhaltige Tiny Häuser, die minimalistisches Design mit einer langlebigen Aluminiumhülle vereinen. Diese modernen Wohnwunder, die perfekt in die Natur eingebettet sind, bieten Nachhaltigkeit ohne Kompromisse bei Komfort und Ästhetik.
Inmitten der Idylle des slowenischen Ortes Kančevci liegt an einem Hang auf einem 20.000 Quadratmeter großen Privatgrundstück ein 150 Jahre alter, aufwendig sanierter Gutshof mit traditionellem Bauernhaus und Scheunen. Die Location Pri Momi – „bei Großmutter zu Hause“ – ist eine feinfühlig gestaltete Location für Feste, Hochzeiten und Familienfeiern. Im Kontrast zum authentischen Anwesen stehen dort zwei moderne Tiny Häuser mit weißen PREFALZ Fassaden.
Etwas Reduziertes, Bescheidenes und Einfaches
Entwickelt wurden diese von Maja und Goran Dominko, Bauherr:in und Architekt:in des Projekts, in enger Zusammenarbeit mit den Holzbauspezialist:innen der MITOS GRUP. „Wir haben uns etwas absolut Reduziertes, Bescheidenes und Einfaches vorgestellt. Es sollte eine neue Architektur im Kontrast zu dem schönen und historisch wertvollen Platz geschaffen werden, die dennoch nicht in Konkurrenz zum Vorhandenen steht, sich von der Landschaft aber deutlich abhebt“, beschreiben die Architekt:innen von Kubico domino arhitekti ihre Motivation hinter dem auffallenden Gegenüber aus Alt und Neu.
Kompakte, effiziente Bauweise
Die Häuser in Holzrahmenbauweise haben ein Außenmaß von 7,20 m mal 4,20 m und bestehen zu 85 % aus dem Werkstoff Holz. Sie wurden innerhalb von rund vier Monaten vollständig in der Werkstatt vorgefertigt und mit Schwerlasttransportern angeliefert. Zugänglich sind die 21 Quadratmeter großen Module jeweils an ihrer Stirnseite, die durch Vollverglasung Licht ins Innere bringt. Mit offenem Giebel und Dachraum verfügen die kleinen Studios zudem über ein großzügiges Bad und eine Küchenzeile.
Durchgehende Linien
„PREFA passt perfekt zu den kleinen Wohnwundern“, ist Matej Makoter, Motor und Mastermind des Herstellers MITOS GRUP, überzeugt. Die weißen PREFALZ Fassaden ziehen sich über Längsseiten und Dach und lassen den Eindruck entstehen, als lege sich eine schützende Decke über die Holzhäuser. Dabei brechen unterschiedliche Scharenbreiten die moderne Strenge. Der Übergang vom Dach zur Fassade ist mit einem leicht überstehenden Falz gelöst, ohne die vertikalen Stehfalze optisch zu unterbrechen. Anstatt einer Dachrinne wird das Wasser so direkt vom Dach über die Fassade in den Boden geleitet. „Dieses reduzierte Detail war nur möglich, da die Dachfläche, die zu entwässern ist, mit kaum mehr als 21 Quadratmetern sehr klein ist“, erklärt Goran Dominko. Die äußeren Falze an den Gebäudekanten sind etwas höher ausgeführt und markieren dadurch explizit die einfache, archetypische Form der kleinen Gebäude. Dank der detaillierten Verarbeitung der Falze und Linien wirkt das Material weich und fließend.
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