Dienstleistungs-Highlight DACH+HOLZ 2024

Der Dach-Daten-Pool

Wenn eins zum anderen kommt: Zum umfangreichen Leistungskatalog LeistungenDach und der bewährten Kalkulationssoftware smartDach gesellt sich nun ein weiteres Produkt aus dem Softwarehaus A. Icking, hinzu – der Dach-Daten-Pool.

Vergessen ist unmöglich

Um einen Auftrag zu kalkulieren, ruft der Kunde das Kalkulationsprogramm smartDach auf und legt das Projekt neu an. Er vergibt eine Bezeichnung, ordnet die Adresse zu und lässt sich über eine klare Baumstruktur durch die einzelnen Positionen leiten. „Er kann im Prinzip gar nichts vergessen und sollte er Arbeiten anbieten wollen, die er zum allerersten Mal ausführt, erhält er auch dazu alle notwendigen Informationen“, beschreibt Icking. Der direkt verbundene Leistungskatalog ermöglicht eine exakte Kalkulation mit Artikeln, Beschreibung der jeweiligen Leistung, Arbeitszeiten für die Ausführung, Materialbedarf usw., bis am Ende alle Positionen für das Projekt zusammengestellt sind und das Angebot und letztlich die Rechnungen geschrieben werden können.

Auch mobil kann der Dachdecker direkt auf der Baustelle über eine SmartDach-App planen, welche Leistungen er benötigt und dazu Zeiten und Materialien erfassen. So ist auch per Handy oder Tablet über eine spezielle Schnittstelle der Zugriff auf die den Katalog LeistungenDach möglich. Daten können einfach und schnell zur Auftragsbearbeitung ausgetauscht und weiterbearbeitet, Arbeitsaufträge übergeben und geprüft und neue Projekte angelegt und vervollständigt werden.

Das Dachdeckerhandwerk voranbringen.

Auf der Messe haben Sie die Gelegenheit zu prüfen, ob die Artikel mit denen sie arbeiten, tatsächlich hinterlegt sind, so zum Beispiel Bitum-Bahnen für Fachdächer. Sie werden begeisert sein, dass wir ihnen direkt alle herstellerbezogenen Informationen sofort präsentieren können.“

Christoph Icking ist den Dachdeckern eng verbunden. Seit 1990 bietet er branchenspezifische Software, zunächst als Verantwortlicher für Entwicklung und Vertrieb und seit 2010 selbstständig mit eigenen Softwarelösungen. „Die Dachdecker hatten 1990 schon große Probleme mit der Pflege ihrer Stammdaten und oft zeitraubenden Angebotskalkulationen. Und zwanzig Jahre später war das immer noch so. Das zu verbessern und das Dachdeckerhandwerk insgesamt voranzubringen, habe ich mir seinerzeit auf die Fahnen geschrieben.“

Und so begann er schon 2008, das Leistungsverzeichnis zu erstellen. Allein die Überlegungen, wie die Struktur aufgebaut werden musste, damit sie auch dreißig Jahren später noch funktionieren würde, beanspruchten ein paar Monate. Das erste Ringbuch enthielt bereits 4.000 Leistungen mit entsprechenden Nummernschlüsseln, die heute immer noch gelten. Ja, die Arbeit habe sich gelohnt, so Icking, denn es sei schon zu Beginn in diesem Umfang und in puncto Genauigkeit und Aktualität absolut einmalig gewesen.

Eine sympathische Berufsgruppe – offen, ehrlich und direkt

Seitdem ist der Betrieb beständig und solide von anfänglich zwei auf mittlerweile 14 Personen gewachsen, davon drei Programmierer und sechs Kollegen und Kolleginnen im Back-Office, die sich um Kunden-Hotline, Telemarketing, Buchhaltung, Vertrieb und Formularwesen kümmern. „Mein Kolleg:innen und ich schulen die Anwender:innen, und zwar so lange, bis sie das System beherrschen. Unterstützend veröffentlichen wir zu einzelnen Fragestellungen Schulungsvideos. Im digitalen Archiv finden die Nutzer daher inzwischen Anleitungen zu sehr vielen speziellen Themen."

Insgesamt möchten Christoph Icking uns sein Team den Dachdeckern das Leben so leicht wie möglich machen. Das spüren sie und halten ihm in der Regel sehr lange die Treue. Seine Motivation und Sympathien für den Berufsstand bringt er wie folgt auf den Punkt: „Die Dachdecker sind mir in der Zeit ans Herz gewachsen, sie sind einfach klasse – offen, ehrlich und direkt.“

Text: Doris Röckinghausen