In der trentinischen Gemeinde Pinzolo haben Marzoli Architetti Associati mit dem „Chalet Vette del Brenta“ eine beeindruckende Ferienunterkunft geschaffen. Ein Paradebeispiel für Langlebigkeit und Stil inmitten der atemberaubenden Dolomiten.
Charakterstarke Ferienresidenz
Pinzolo ist für seine Nähe zu Skigebieten wie Madonna di Campiglio oder Folgarida-Marilleva bei Touristen in ganz Europa bekannt und bietet mit seinen Wäldern und Tälern auch im Sommer genügend Freizeitaktivitäten für Naturliebhaber. Aufgrund des großen Bedarfs an Unterkünften im Ort wurden Cristiana Marzoli, ihr Vater Aldo Marzoli und Ingenieur Alex Zamboni damit beauftragt, eine neue Ferienresidenz mit fünf Wohneinheiten auf einem kleinen Grundstück in zentraler Lage zu realisieren.
Mit ihrer Entscheidung, die Volumen des „Chalet Vette del Brenta“ versetzt aneinanderzureihen, setzten die Architekten ein visuelles Statement und schöpften gleichzeitig den bestmöglichen Nutzen aus den Gegebenheiten vor Ort. Die Hauptfront des Baus platzierten sie entlang der Süd-Ost-Achse, um genügend Licht ins Innere zu lenken und eine bestmögliche Sonneneinstrahlung das ganze Jahr über zu gewährleisten. Jede Wohneinheit erhielt einen eigenen, großzügigen Garten auf einer bereits existierenden Grünfläche, welche dank dieser Einbindung in den Entwurf nicht abgerissen werden musste. Verbunden sind die Wohneinheiten über ein umfangreiches Untergeschoss, das Garagen, Kellerräume und sämtliche Wirtschaftsbereiche beherbergt. In unmittelbarer Nähe der Lifte des SkiArea Campiglio Dolomiti di Brenta, integriert sich der Neubau nahtlos in die Freizeitinfrastruktur von Pinzolo mit einer Qualität, von der der Investor bereits jetzt enorm profitiert.
Verbindung zwischen Material und Ort
Bei der Wahl der Bekleidung stand für die Architekten eine Harmonie zwischen den verwendeten Materialien im Fokus. Diese erreichten sie über eine kontrastreiche Kombination aus Lärchenholzpaneelen im Bereich des Obergeschosses und dem vielseitigen Prefalz, das als anthrazitfarbene Hülle über Dach und Fassade verläuft.
Mit PREFA konnten sie garantieren, dass die Optik der Gebäudehaut über Jahrzehnte hinweg unverändert bleibt und extremen Wetterereignissen wie starken Schneelasten im Winter widersteht. Darüber hinaus akzentuiert das Aluminium die architektonische Gesamtkomposition und erinnert an die Form, Farbe und Beschaffenheit der umliegenden Felsen, da es sich nahtlos über die versetzt aneinander geschobenen Schrägen der Dachkonstruktion zieht. Architektin Cristiana Marzoli schätzt an dem Aluminiumprodukt vor allem, dass sie mit ihm das Gebäudevolumen optisch verringern konnte. Dazu ließ sie es in unterschiedlich breiten Scharen entlang der Konturen der großen Öffnungen verlegen, was eine verspielte Leichtigkeit in den Entwurf bringt. Das Resultat ist ein architektonisch spannender Rhythmus, der einen Dialog zwischen dem hochwertig eingerichteten Innenbereich und dem Außenbereich ermöglicht.
Von Grund auf nachhaltig
Mit einer gänzlich aus Holz bestehenden tragenden Struktur und einer auf Dämmstoffe verzichtenden, hinterlüfteten Fassade erzielten die Architekten eine beeindruckende Wärmedämmung und bauten energetisch effizient. Die Verbindung von traditionellem Lärchenholz und dem modernen Baustoff Aluminium betont zusätzlich den Nachhaltigkeitsaspekt. Mit ihren fortgeschrittenen Ansätzen zur Energieeffizienz ist Marzoli Architetti Associati bei ihrem Projekt in Pinzolo ein Zusammenspiel von ökologischer Verantwortung und luxuriösem Wohnen gelungen.
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